Wandmalereien
Aus dem 13. Jahrhundert stammen die Wandmalereien ("Seccotechnik") im Kreuzgratgewölbe des Altarraums.
Um ein Rundmedaillon mit der Taube als Symbol für den heiligen Geist sind die vier Evangelisten in Menschengestalt aber mit Flügeln dargestellt. Ihre Köpfe sind mit ihren Symbolen (Löwe, Stier, Mensch und Adler) gestaltet. Sie halten dazu Schriftbänder mit ihren Namen. Die Gewölbezwickel sind mit stilisierten Bäumen und die Gurtbögen mit Palmettenornamenten ausgemalt.
In der Apsiswölbung haben sich aus dem 14. Jahrhundert nur Fragmente erhalten:
In der Mitte sind die Reste des Thrones Christi noch zu erkennen.
Links davon steht Maria vor einem Sternengrund. Vermutlich war Maria als "Mutter der Barmherzigkeit" dargestellt, die vor dem Thron des Weltenrichters gemeinsam mit Johannes dem Täufer um Erbarmen für die Menschheit bittet. (Deesis-Darstellung)